|  | 1910 bis 1920 in Lüchow
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 Die Insel
 Drawehner J.
 Burgmühlen J
 Th.-K.-Brücke
 Hohe Brücke
 Gutshof
 Lüchow um 1980
 Lüchow 2005
 Ortsumgehung L.
   
     
       
       
         
     
        
       
        
       
        
       
        
        
        
        
        
        
        
        
        
        
        
        
        
        
        
        
        
        
        
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          | Wer hatte das erste Auto? |  | 
 
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          Otto Wolter widmet sich der Musik. Es wird erzählt, er habe eine 
          Operette komponiert. Vielleicht wurde sie nie aufgeführt. Aber 
          erhalten geblieben ist sein Minnelied an die Geliebte. |  |  | 
 
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          |  Ernst Rautenkranz 1917. Feldpostkarte mit Stempel: "Kaiserliche 
          Marine,
 XI. Seebatallion, 4. Komp.", datiert 6.4.17.
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          | Lange Straße mit dem Cafe 
          Rautenkranz in Lüchow, 1916. |  | 
 
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          | Schräg gegenüber von Café Rautenkranz aber schon direkt am Markt 
          finden wir wieder den Laden "W.Witte". Im Nachbargebäude befindet sich jetzt noch ein Gasthaus "Zur Sonne". In 
          den nächsten Jahren wird das Haus aufgestockt. (Siehe 20er Jahre).
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          |  | Der Wittesche Laden wirkt klein. Er hat aber eine für diese Zeit übliche Größe und 
          profitiert von der besten Lage in Lüchow am Marktplatz. Alle 
          Festumzüge führen hier vorbei und deshalb findet man das Haus auf 
          vielen Fotos und Ansichtskarten. Die Brüngersche Gastwirtschaft rechts auf dem unteren Foto ist 
          renoviert und wird jetzt von Gehricke geführt. Dessen Enkel schreibt 
          dazu:"Zur Zeit der Hyperinflation (1923) betrieb mein 
          Großvater die Brüngersche Gastwirtschaft auf der Ecke Badestraße / 
          Lange Straße. Mit den Tageseinnahmen musste er gegen Abend einkaufen 
          gehen, damit er dafür noch Waren, Bier und Korn bekam."
 Das ist aber ein paar Jahre später.
 
 Wir bleiben wieder vor 1920 und wenden uns Familie Witte zu. Im Weltkrieg dieses Jahrzehnts ist 
          niemand der Familie im wehrfähigen Alter und offenbar geht es allen 
          gut. 1911 stellt man sich dem Fotografen:
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          | 1911. Wilhelm Witte ist jetzt 48 Jahre und 
          seine Frau Marie (aus Gartow gebürtig) 41 Jahre. Sie zeigen hier strenge Elterngesichter. Aber das liegt vielleicht an 
          der Situation im Foto-Studio. Die Kinder sind auf kommenden Fotos 
          jedenfalls recht munter und ausgelassen. Die Namen sollten wir uns 
          schon mal merken: Grete, Mimi, Hanna, Wilhelm, Hans und im nächsten 
          Jahr kommt noch Karl-Heinz dazu. Mit sechs Kindern geht es im Haus 
          lebhaft zu, zumal die Mädchen viele Freundinnen anschleppen.
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          | 1915. Frieda Wittneben, 
          Herta Kofahl, 
          Hanna Witte, Hilde Wiecher. |  | 
 
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           Geburtstagsfeier 1916.
 | In dieser Zeit ist es sicherlich selten, dass jemand privat eine 
          Kamera hat und damit derart lebendige Schnappschüsse macht. Grete legt 
          dieses Album mit Daten und Namen an. |  Grete und Hanna am Klavier. 1916.
 
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           Wilhelm besucht ein Internat in Barsinghausen bei Hannover. Einer 
          seiner Mitschüler ist Heinz Erhardt.
 |  | Ab 1916 geht Hanna Witte zum Lyceum in Salzwedel. Aus Lüchow sind 
          Herta Kofahl und Hedwig Ebeling in ihrer Klasse. Das Lyzeum ist eine 
          reine Mädchen-Oberschule. Auch für Jungen gibt es in Lüchow keine 
          Möglichkeit mehr, Oberschulabschluss zu machen. |  | 
 
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          | 1917. Die 
          1. Klasse im Lyceum in Salzwedel mit Direktor Schabitz.  |  | 
 
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          |  Hausmusik mit vielen Freundinnen im 
          Hause Witte. Herta  Kofahl spielt Klavier. 1918.
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          |  | 1918. Grete Witte ist oft von Kindern 
          umgeben. |  | 
 
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           Friseur Siebenhühner und Tabakladen von Carl Du Mont.
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          |  Die Jeetzelarme in Lüchow.
 In der Mitte die Burgmühlenjeetzel. Der Propsteigraben hat hier eine 
          Verbindung bis zur Insel.
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          | Das Foto von der Burgmühlenjeetzel lässt noch erahnen, dass es auch 
          hier viel Bootsverkehr gegeben hat. Links und rechts waren Werkstätten 
          von Gerbern und Färbern. Es wurde geangelt und gefischt. Der 
          Wasserstand ist auf diesem Foto besonders hoch. Leider gibt es keine 
          Jahresangabe |  | 
 
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          | 1916 vor der Molkerei in Lüchow. "Butterkrieg an der Lüchower Molkerei, 1916".
 In einem anderen Album heißt es zu einem fast identischen Bild : 
          "Butterverkauf 1916 in der Molkerei Lüchow".
 Jedenfalls geht es um Lebensmittel-knappheit als Kriegsauswirkung.
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          | Und dann wird Lüchow vom 
          Sozialismus überrollt.   |  | 
  
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          | Der Arbeiter- und Soldatenrat tagt im 
          Gasthaus von Maria Fröhling. Abgesehen von einigen Wortgefechten auf mehreren großen Versammlungen 
          gibt es aber keine Aufregung und der Magistrat der Stadt führt seine 
          Geschäfte in gewohnter Weise fort.
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          | Lüchow hat in diesen Jahrzehnten Hochbetrieb auf zwei Bahnhöfen. Die Strecke nach
    Dannenberg ist seit 1910/11 in Betrieb und die Lüchow-Schmarsauer-Eisenbahn
    soll die Dörfer des Lemgow an Lüchow binden. Auf Wunsch der Lüchower
    Kaufleute wird keine Weiterführung der Bahn nach Seehausen in der Altmark 
    gebaut.
 Es folgt eine besondere Hommage an die vergessene   
     "Kleinbahn" 1911-1970 
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        (Seite erstellt im Januar 2007) |